Musikalisches Abschlussprojekt der 8. Klassen

 

Wenn sich das Schuljahr der 8. Klassen langsam dem Ende zuneigt, steht der Musikunterricht ganz im Sinne der eigenen Kreativität. Im Team oder allein arbeiteten die SchülerInnen in dieser Zeit an einem musikalischen Abschlussprojekt. Die Herangehensweise wie auch die Ergebnisse zeugen von einer breiten Vielfalt. Da wurde gerappt, gesungen, mit Harfe, Ukulele, Cello und Klavier gespielt. Es kamen aber auch Software - Programme wie Audacity, LogicPro 9, Garageband bis hin zu FL Studios oder Cubase Elements zum Einsatz.

Ein paar Projekte möchten wir euch hier vorstellen. Viel Spaß beim Reinhören!

 „56 null null“ von Annalena Schlegel (8M)

Annalena wollte im Abschlussprojekt gerne ihre Klasse zum Thema machen. In Kooperation mit einer Freundin entstand schließlich ein Stück mit Gesang, Gitarre und Cajon, das die Namen aller Klassenkameraden in rhythmisierter Form aufgreift. Der Refrain mit dem Text „Zusammen sind wir die 8M“ wird auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch gesungen. Der Titel „56 null null“ bezieht sich auf die durchschnittlich 5600 Stunden, die die SchülerInnen hier in der Schule waren. Eine schöne Hommage an die letzten vier Jahre!

Annalena Schlegel  

„Western Party“ von Moritz Flöckner (8G)

Dieser Song ist ebenfalls eine Eigenkomposition und startet mit einer Pfeif-Melodie sowie einem Westerngitarren-Sound, der auf dem Synthesizer Plugin Nexus 3 eingespielt wurde. Nachdem das musikalische Thema feststand, kümmerte sich Moritz um den richtigen Beat und die Bässe. Anschließend wurde der orchestrierte Part mit den unterschiedlichen Instrumenten ausgearbeitet. Nach knapp 10-stündiger Arbeitsphase mit abschließendem Mastering entstand ein packender EDM-Song aus dem Genre Bigroom/Progressive House mit einem klassisch - orchestralen Touch im Break-Teil.

Moritz Flöckner  

„Deathbed“ (Powfu) in der Interpretation von Spechtler Jonas (8G)

Jonas, der unter anderem im Kinder-/Jugendchor der Salzburger Festspiele singt, wechselt hier das Genre und rappt einen seiner Lieblingssongs.

Jonas Spechtler  

„Water and wood“ von Marlene Likar (8M)

Die vielen verschiedenen Naturklänge entlang des Scheffauer Mühlenwanderwegs inspirierten Marlene dazu, eine Soundcollage zu dieser Wanderung zu erstellen. Dazu nahm sie die unterschiedlichen Klänge des Wassers, der Mühle, der vor Ort bespielbaren Instrumente (Holzplatten-Xylophon, Blechrohr, Windspiel) etc. auf. Anschließend wurde das ganze Material gesichtet, aussortiert und geordnet. Daraus entstand schließlich eine Art Traumreise durch den Wald. Der Zuhörer soll das Gefühl bekommen, sich unmittelbar dort zu befinden. Die Stimmung verändert sich dabei von heiter bis zum düsteren Donnergrollen und klingt am Ende wieder ruhig aus.

Alle Aufnahmen wurden mit Logic Pro 9 bearbeitet und geschnitten. Finalisiert wurde das Ganze, indem Marlene die Lautstärke und Panorama-Einstellungen der einzelnen Sounds exakt aufeinander abstimmte – d.h. genau festlegte, welche Geräusche z.B. von links oder rechts und wie laut zu hören sind. So entstand eine eigene plastische „Soundmap“.

Marlenes Tipp beim Anhören: Stereo -Boxen oder Kopfhörer benutzen!

Marlene Likar  

Anime Opening „This Game“ – bearbeitet für Orchester von Robert Miller (8G)

Auf Grundlage der Klavierversion des Originalstückes entwickelte Robert im Notenschreibprogramm von Cubase Elements nach und nach einzelne Stimmen für Flöte, Gitarre, Kontrabass, Trompete, Posaune, Tuba sowie Streicher (4 Stimmen für Violine + Cello) – nicht ganz einfach, denn jedes Instrument bringt neben einem eigenen Klang auch spezifische Eigenheiten wie etwa den Tonumfang, die Spielbarkeit etc. mit sich. Das dafür notwendige Wissen eignete er sich mit Hilfe zahlreicher Video – Tutorials über Kompositionen und Orchestrierung an. Das Ergebnis ist ein epischer Klang, wie man ihn aus der Filmmusik kennt.

Robert Miller  

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